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Zafraan Ensemble e.V.

Zafraan steht für Musik, die das heutige Leben, die heutige Gesellschaft, die heutige Realität in all ihren Facetten reflektiert. Im Zusammenspiel mit anderen Kunstformen beobachtet, erforscht und verarbeitet Zafraan das, was uns umgibt: die Menschen, das Geschehen, die Natur, die Technologien, die Normalitäten und die Absurditäten von heute.

Die aus zehn festen Mitgliedern aus Spanien, Frankreich, Neuseeland, Australien und Deutschland bestehende Gruppe formierte sich 2009 in Berlin und spielt aktuelles Repertoire, das von der Kernbesetzung abgedeckt wird.
In Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Manuel Nawri oder Titus Engel, mit Künstlerinnen wie Chiharu Shiota, Aliénor Dauchez und Louise Wagner, mit Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi, Yoav Pasovsky, Elena Mendoza, Stefan Keller, Lula Romero, Johannes Schöllhorn, Eres Holz oder Johannes Boris Borowski gehen sie ans Limit, riskieren und schaffen Neues.

Ein Markenzeichen des Ensembles sind dramaturgisch klug konzipierte Programme, aber auch inszenierte Konzerte oder immersive Formate, in denen eine Verknüpfung mit Kunstrichtungen wie Theater, Performance, Installation und Tanz stattfindet.

Sein zehnjähriges Bestehen nahm das Ensemble zum Anlass für gemeinsame Konzerte mit anderen Gruppen wie L’Itiniraire, Court-Circuit und KNM Berlin. Von September 2020 bis Oktober 2021 gestaltete das Ensemble eine zehnteilige Konzertreihe, die wichtige Berliner Uraufführungen seit A. Schönbergs “Pierrot Lunaire“ präsentiert und in künstlerische Zusammenhänge stellte.

Die hohe Live-Präsenz des Ensembles wird regelmäßig mit dem Gang in Tonstudios verbunden; zuletzt entstanden dabei Produktionen für die Edition Zeitgenössische Musik bei Wergo mit der Komponistin Lula Romero sowie Aufnahmen beim WDR, SWR und mehrfach dem RBB. Die CD-Veröffentlichungen »Palimpsesto« bei Testklang (2014), »Borowski, Holz, Keller: Klangrede« bei bastille musique (2016) und »Samir Odeh-Tamimi: Chamber Works« bei Kairos (2018) stießen international jeweils auf sehr positive Resonanz und wurden vom Preis der deutschen Schallplattenkritik auf die Longlist gesetzt. Auch die gemeinsam mit dem Ensemble KNM Berlin und dem WDR Sinfonieorchester erfolgte Gesamteinspielung der Instrumentalwerke von Christophe Bertrand gewann diese Auszeichnung, zusätzlich sogar den Jahrespreis. In 2021 begann eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rimini Protokoll mit dem Stück „All Right. Good Night“ und ihren Stationen u.a. HAU Berlin, Volkstheater Wien, Factory International for Manchester International Festival, Zürcher Theaterspektakel und der Einladung zum Theatertreffen 2022 ins Haus der Berliner Festspiele.

Kontakt

Zafraan Ensemble e.V.
Gustav-Adolf-Straße 146a
D-13086 Berlin

E-Mail: mail@zafraanensemble.com

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Konzert

ELSE MARIE PADE - Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag

Zafraan Ensemble:
Clemens Hund-Göschel, Klavier
Martin Smith, Violoncello
Emmanuelle Bernard, Violine
Anna Viechtl, Harfe
NN, Elektronik/Sounddesign
Katja Heldt, Einführung und Panel-Diskussion


Am 27. November stellen wir euch im Rahmen des "Heroines of Sound Festival" im Silent Green die "Techno-Großmutter" Else Marie Pade vor, die im Dezember 2024 100 Jahre alt geworden wäre.
Am 30.11 sind wir mit dem gleichen Programm im Resonanzraum Hamburg und am 9. Januar 2025 im Haus Eden in Lübeck zu erleben ! Neugierig geworden? Kommt vorbei !

Von ihren Anhängern auch respektvoll »Techno-Großmutter« genannt, als dänische Pionierin der musique concrète gefeiert, nimmt Pade auf dem Gebiet der elektronischen Musik eine Vorreiterrolle ein. Ihr persönlicher Werdegang ist ebenso bemerkenswert. Mit sechzehn Jahren tritt Pade, der einzigen, ausschließlich von Frauen geführten Widerstandsgruppe Dänemarks bei. 1944 – sie ist gerade 19 Jahre alt – holt sie die Gestapo im Haus ihrer Eltern ab, sie wird ins Gefangenenlager in Frøslev überführt. Bis zum Ende der deutschen Besetzung im Mai 1945 leistet sie hier Zwangsarbeit. Pade kratzt ihre Kompositionsskizzen in die Zellenwände, das Komponieren wird ihr zur Überlebensstrategie, zeitlebens bleibt sie eine vielseitig kreative und wache Künstlerin. Ihr 100. Geburtstag ist uns Impuls zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit ihrem Leben und Werk, zu einem weiteren Verbreitung ihres Schaffens, vor allem ihrer Kammermusik.

Programm:

Einführung: Katja Heldt

Circles of Sevenths (elektronisch) (1959)
Afsnit I (1961) für Violine und Perkussion und 3 Lautsprechergruppen
aus: Aquarellen über das Meer I-XXI (1968-1971/2024) als instrumentales Arrangement für Violine, Violoncello, Klavier, Perkussion
Græsstrået (1964) für Präpariertes Klavier, Violine, Elektronik
En digter og en komponist: I. Sang om amerikanerne i Vietnam (1970)
En digter og en komponist: IV. Se det i øjnene (Original Version) (1970)
Et spil for cello (1962)
4 Illustrations: Himmelrummet (The Firmament) (1995/2024) – als instrumentales Arrangement

Management und ÖA: Sofia Surgutschowa

In Zusammenarbeit mit transmusikale e.V. und mit freundlicher Unterstützung des Musikfonds e.V.

Dank an unseren Partner für das Konzert in Berlin: Heroines of Sound Festival

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Konzertante Aufführung

Terroir

Komposition für Ensemble und Elektronik: Genoël von Lilienstern
Flöte: Liam Mallett
Saxophon: Martin Posegga
Klarinette: Miguel Pérez Iñesta
Violine: Emmanuelle Bernard
Bratsche: Josa Gerhard
Cello: Martin Smith
Kontrabass: Beltane Ruiz Molina
Harfe: Anna Viechtl
Linnstrument: Clemens Hund-Göschel
Szenische Konzeption: Bastian Zimmermann
Technische Produktionsleitung: Hannes Teichmann
Management und ÖA: Sofia Surgutschowa


Am 29. November um 19 Uhr erwartet euch ein ganz besonderer Abend in der Zwingli Kirche in Berlin-Friedrichshain: Genoël von Lilienstern kreiert eine einmalige Klangerfahrung, die all eure Sinneskanäle angesprochen werden ...

Das französische Wort „Terroir“ lautet wörtlich übersetzt “Gegend”. In ihm steckt auch das Wort „terre“. Es steht für die Gesamtheit einer lokalen Umgebung. Ein Ambiente, das Elemente wie Boden, Klima und Topografie beinhaltet. Der Begriff fand zuerst in der Kulinarik Verwendung, wo er auch für eine „ehrliche“, der Kraft weniger Zutaten vertrauenden Küche steht. Er verweist jedoch über diesen Kontext hinaus. Es geht um eine Aktivierung der Wahrnehmung für die vorliegende Materialität. Um eine Wertschätzung der gegebenen Ressourcen, ohne vorkonzipierte Rahmung. In diesem Sinne ist der Begriff erdverbunden und transzendental zugleich.

Genoël von Lilienstern hat über mehrere Jahre eine Serie von Stücken entwickelt, die ihren Fokus besonders stark auf den Klang legt. Es geht darin um ein verdichtetes, immersives Konzerterleben, speziell von Klängen, welche sich nicht nur über den Hörsinn artikulieren, sondern auch haptisch-körperliche Erfahrungen auslösen. Klänge und die Ausreizung ihrer besonderen Eigenschaften, sowie die damit verbundenen Wahrnehmungseffekte, stehen im Mittelpunkt dieses Work in Progress. Dieser Ansatz ist komplementär zu anderen Kompositionen von Genoël von Lilienstern, die oft aus virtuosen Netzwerken von semantischen Bezügen geflochten sind. Im Mittelpunkt steht hier aber die Klangsubstanz. Das intensive Erleben des Moments, einer – trotz Lautstärke – Ruhe, die sich innerhalb einer Dramaturgie in Zeitlupe einstellt.

Genoël von Lilienstern knüpft in Terroir an verschiedene, aktuelle Innovationen experimenteller Klanggestaltung an. Zum einen geht es um das elektrifizierte Hineinzoomen in den Instrumentalklang. Durch Transposition, Verzerrung und Verräumlichung erfährt er eine Monumentalisierung. Sie vollzieht sich in langsamen Entwicklungen, wie sie im Doom-Metal gebräuchlich sind.

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Zafraan Ensemble e.V.

Zafraan steht für Musik, die das heutige Leben, die heutige Gesellschaft, die heutige Realität in all ihren Facetten reflektiert. Im Zusammenspiel mit anderen Kunstformen beobachtet, erforscht und verarbeitet Zafraan das, was uns umgibt: die Menschen, das Geschehen, die Natur, die Technologien, die Normalitäten und die Absurditäten von heute.

Die aus zehn festen Mitgliedern aus Spanien, Frankreich, Neuseeland, Australien und Deutschland bestehende Gruppe formierte sich 2009 in Berlin und spielt aktuelles Repertoire, das von der Kernbesetzung abgedeckt wird.
In Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Manuel Nawri oder Titus Engel, mit Künstlerinnen wie Chiharu Shiota, Aliénor Dauchez und Louise Wagner, mit Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi, Yoav Pasovsky, Elena Mendoza, Stefan Keller, Lula Romero, Johannes Schöllhorn, Eres Holz oder Johannes Boris Borowski gehen sie ans Limit, riskieren und schaffen Neues.

Ein Markenzeichen des Ensembles sind dramaturgisch klug konzipierte Programme, aber auch inszenierte Konzerte oder immersive Formate, in denen eine Verknüpfung mit Kunstrichtungen wie Theater, Performance, Installation und Tanz stattfindet.

Sein zehnjähriges Bestehen nahm das Ensemble zum Anlass für gemeinsame Konzerte mit anderen Gruppen wie L’Itiniraire, Court-Circuit und KNM Berlin. Von September 2020 bis Oktober 2021 gestaltete das Ensemble eine zehnteilige Konzertreihe, die wichtige Berliner Uraufführungen seit A. Schönbergs “Pierrot Lunaire“ präsentiert und in künstlerische Zusammenhänge stellte.

Die hohe Live-Präsenz des Ensembles wird regelmäßig mit dem Gang in Tonstudios verbunden; zuletzt entstanden dabei Produktionen für die Edition Zeitgenössische Musik bei Wergo mit der Komponistin Lula Romero sowie Aufnahmen beim WDR, SWR und mehrfach dem RBB. Die CD-Veröffentlichungen »Palimpsesto« bei Testklang (2014), »Borowski, Holz, Keller: Klangrede« bei bastille musique (2016) und »Samir Odeh-Tamimi: Chamber Works« bei Kairos (2018) stießen international jeweils auf sehr positive Resonanz und wurden vom Preis der deutschen Schallplattenkritik auf die Longlist gesetzt. Auch die gemeinsam mit dem Ensemble KNM Berlin und dem WDR Sinfonieorchester erfolgte Gesamteinspielung der Instrumentalwerke von Christophe Bertrand gewann diese Auszeichnung, zusätzlich sogar den Jahrespreis. In 2021 begann eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rimini Protokoll mit dem Stück „All Right. Good Night“ und ihren Stationen u.a. HAU Berlin, Volkstheater Wien, Factory International for Manchester International Festival, Zürcher Theaterspektakel und der Einladung zum Theatertreffen 2022 ins Haus der Berliner Festspiele.
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Konzerte / Orchester Berliner Philharmoniker Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Konzerte / Konzerthaus Konzerthaus Berlin Berlin, Gendarmenmarkt 2
Konzerte / Konzert SWR Symphonieorchester
Konzerte / Chor Berliner Singakademie Konzerte in Berlin
Konzerte / Chor Philharmonischer Chor Berlin Konzerte Philharmonie Berlin
Konzerte / Chor Berliner Capella Konzerte in Berlin
Konzerte / Orchester Zafraan Ensemble Berlin Konzerte verschiedene Städte
Konzerte / Chor Berliner Konzert Chor Konzerte in Berlin
Konzerte / Musik Rubin de la Ana
Konzerte / Konzert Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin 29.11.2024
Konzerte / Chor Berliner Bach Akademie Berlin, Tietzenweg 85
Konzerte / Chor Bolschoi Don Kosaken
Aufführungen / Oper Staatsoper Unter den Linden Berlin Berlin, Unter den Linden 7
Aufführungen / Theater Deutsches Theater Berlin Berlin, Schumannstraße 13a
Aufführungen / Oper Komische Oper Berlin im Schillerttheater Belin
Aufführungen / Kabarett SatireTheater Potsdam Kabarett Obelisk Potsdam, Charlottenstraße 31
Aufführungen / Theater Uckermärkische Bühnen Schwedt Schwedt/Oder, Berliner Straße 46/48
Aufführungen / Theater Theater im Palais Berlin Berlin, Am Festungsgraben 1
Ereignisse / Festival transVOCALE 14. bis 16.11.2024 / Frankfurt (Oder) - Słubice
Konzerte / Klassik Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Frankfurt (Oder), Lebuser Mauerstr. 4
Konzerte / Konzert Berliner Symphoniker Berlin, Wangenheimstr. 37-39
Konzerte / Konzert Deutsches Neuro-Orchester
Do 7.11.2024, 20:00 Uhr
Konzerte / Konzert Deutsches Neuro-Orchester
Do 7.11.2024, 20:00 Uhr
Konzerte / Kirchenmusik NoonSong e.V.
Sa 9.11.2024, 12:00 Uhr
Konzerte / Kirchenmusik NoonSong e.V.
Sa 16.11.2024, 12:00 Uhr
Konzerte / Konzert La Voix Mixte
Sa 16.11.2024, 17:00 Uhr
Konzerte / Konzert La Voix Mixte
So 17.11.2024, 17:00 Uhr
Konzerte / Konzert La Voix Mixte
So 17.11.2024, 17:00 Uhr
Konzerte / Kulturveranstaltung Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Berlin, Meierottostraße 6
Konzerte / Chor Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin Berlin, Hinter der Katholischen Kirche 3
Konzerte / Konzert Neuer Marstall Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin Berlin, Schloßplatz 7
Konzerte / Kirchenmusik Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, Lietzenburger Str. 39
Konzerte / Konzert Extra Chor Brandenburg Ketzin, Paretz, Parkring 11c
Konzerte / Klassik Philharmonisches Kammerorchester Berlin Berlin, Akazienstraße 3
Konzerte / Jazz Jazzkeller 69 e.V. Berlin, Thulestr. 16
Konzerte / Klassik C. Bechstein Centrum Berlin Berlin, Kantstr. 17 / stilwerk
Konzerte / Klassik RIAS Kammerchor Berlin, Charlottenstraße 56

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