Gendarmenmarkt
Der Gendarmenmarkt gehört zu den schönsten Plätzen Belins und liegt in der historischen Mitte von Berlin. Er bekam seinen Namen 1799, da von 1736 bis 1782 die Wache und die Ställe des Garderegiment „Gens d´armes“ dort angesiedelt waren. Er wird vor allem von drei monumentalen Bauten beherrscht: dem zentralen Konzerthaus (ehemals Schauspielhaus), welches vom dem Deutschen Dom und dem Französischen Dom flankiert wird.
Der Platz entstand ab 1688 nach Plänen von Johann Arnold Nering als Teil der Friedrichstadt, die Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I. in Preußen, Ende des 17. Jahrhunderts anlegen ließ. In diesem historischen Viertel siedelte sich ein Großteil der französischen Einwanderer (Hugenotten) an, denen der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg mit dem Edikt von Potsdam im Jahre 1685 den Schutz ihrer religiösen Freiheit und volles Bürgerrecht zugesichert hatte.
König Friedrich I. wies sowohl der lutherischen als auch der französisch-reformierten Gemeinde je einen Platz zum Kirchenbau zu. Beide Kirchenbauten entstanden nach 1701, allerdings ohne die später angebauten Türme. Unter Friedrich II. erhielten die Bauten dann die beiden identischen Kuppeltürmen neben den Kirchen. Zwischen den beiden Kirchen entstand ursprünglich ein kleines französisches Komödientheater. Es wurde in den Jahren 1800 bis 1802 durch ein neues Nationaltheater mit 2000 Sitzplätzen ersetzt, das 1817 einem Brand zum Opfer fiel. Karl Friedrich Schinkel lieferte die Pläne für das an seiner Stelle im Jahre 1821 fertiggestellte königliche Schauspielhaus, das heutige Konzerthaus Berlin, das den Mittelpunkt dieses einmaligen Ensembles bildet.
Der Platz entstand ab 1688 nach Plänen von Johann Arnold Nering als Teil der Friedrichstadt, die Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I. in Preußen, Ende des 17. Jahrhunderts anlegen ließ. In diesem historischen Viertel siedelte sich ein Großteil der französischen Einwanderer (Hugenotten) an, denen der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg mit dem Edikt von Potsdam im Jahre 1685 den Schutz ihrer religiösen Freiheit und volles Bürgerrecht zugesichert hatte.
König Friedrich I. wies sowohl der lutherischen als auch der französisch-reformierten Gemeinde je einen Platz zum Kirchenbau zu. Beide Kirchenbauten entstanden nach 1701, allerdings ohne die später angebauten Türme. Unter Friedrich II. erhielten die Bauten dann die beiden identischen Kuppeltürmen neben den Kirchen. Zwischen den beiden Kirchen entstand ursprünglich ein kleines französisches Komödientheater. Es wurde in den Jahren 1800 bis 1802 durch ein neues Nationaltheater mit 2000 Sitzplätzen ersetzt, das 1817 einem Brand zum Opfer fiel. Karl Friedrich Schinkel lieferte die Pläne für das an seiner Stelle im Jahre 1821 fertiggestellte königliche Schauspielhaus, das heutige Konzerthaus Berlin, das den Mittelpunkt dieses einmaligen Ensembles bildet.